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Der seit 1933 unter Schutz stehenden Aletschwald im Wallis ist einer der grössten Arven-Lärchenwälder der Schweiz. Die Einrichtung eines Eidgenössischen Jagdbanngebietes führte im Waldreservat zu hohen Wilddichten insbesondere des Rothirsches (Cervus elaphus) während den Sommermonaten. Bereits Ende der achtziger Jahre war die Verjüngung in Frage gestellt. Die Jagdverwaltung des Kantons Wallis leitete daraufhin Gegenmassnahmen ein, welche zu einer Stabilisierung des Rotwildbestandes in der Region führte. Ziele der Arbeit sind Quantitative Aussagen zum Zustand der Verjüngung im Aletschwald.
Im Untersuchungsgebiet von 130 Hektaren wurde auf 117 Stichproben die Verjüngung im Aletschwald auf Verbiss- Schlag- und Fegeschäden hin untersucht und die lebende Verjüngung mit Sollwerten verglichen. Die Anteilsschätzungen der Schlag- und Fegeschäden erfolgte mittels n-Baumstichprobe. Die Verbissintensität wurde auf fixen Stichprobenflächen erhoben. 
Die Verbissintensität übersteigt die von Eiberle entwickelten Grenzwerte bei der Lärche (Larix decidua) der Fichte (Picea abies) und der Vogelbeere (Sorbus aucuparia) deutlich. Rund 20% der Nadelbäume bis drei Meter Höhe weisen Schlag- oder Fegeschäden auf. In den Tageseinständen ist die Kraut- und Strauchvegetation übernutzt. Die lebende Verjüngung kann den Bestockungsgrad sowie die Baumartzusammensetzung im Aletschwald langfristig nicht halten.
Entry no. 36525

Analysis of damages by wild animals in the Aletsch forest Verjüngungs- und Wildschadenanalyse im Aletschwald
