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Remarks
Steiger, Carole: Nachhaltiger Tourismus in den Alpen: Inwiefern können Bergsteigerdörfer als sozial nachhaltige Alternative zum Massentourismus betrachtet werden?. Bachelorarbeit CDE (2024). 

ABSTRACT
Die Probleme des Massentourismus können aus gesellschaftlicher Perspektive betrachtet werden. Die hohe Anzahl an Touristinnen an einem Ort kann zum Verlust der lokalen Identität und Kultur führen, ausserdem auch zur Trennung von Einheimischen und Touristinnen und zu mehr Macht von touristischen Akteurinnen bei Entscheidungen. Als Gegenpol zum Massentourismus ist der nachhaltige Tourismus zu betrachten. Dabei ist das Ziel, eine intensive Zusammenarbeit von lokalen Akteursgruppen zu fördern, um das Zusammenkommen der Bevölkerung mit den Touristinnen zu verbessern. Zudem wird auf die Pflege der lokalen Kultur und Traditionen geachtet. Als Beispiel für die Implementeriung von nachhaltigem Tourismus in Den Alpen, kann die Initiative Bergsteigerdörfer angesehen werden. Die Initiative wurde vom Österreichischen Alpenverein nach dem Protokoll der Alpenkonvention gegründet und fördert den Schutz der Natur und Kultur in der Alpenregion. Jedes Bergsteigerdorf bietet Angebote an, welche einen Einblick in die Natur und die lokalen Traditionen bietet. In dieser Arbeit werden die Angebote anhand von Indikatoren der sozialen Nachhaltigkeit nach Wehrli et al. (2015) analysiert. Dabei spielt die Zusammenarbeit von lokalen Akteursgruppen und die Unterstützung der Alpenvereine eine wichtige Rolle. Die Arbeit beinhaltet ein Literaturreview, welche den Paradigmenwechsel von Massentourismus zu nachhaltigem Tourismus mit Fokus auf die soziale Nachhaltigkeit darstellen soll. Weitere Daten wurden anhand von Interviews mit Expertinnen der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhoben. Diese Daten geben einen tieferen Einblick in die soziale Nachhaltigkeit der Inititiave Bergsteigerdörfer.
Entry no. 55081

Nachhaltiger Tourismus in den Alpen: Inwiefern können Bergsteigerdörfer als sozial nachhaltige Alternative zum Massentourismus betrachtet werden?
