[Beschreibungen der Waldgesellschaften]


1 2 6 7a 7d 7as 7e 7f 7g 8a 8d 8e 8f 8g 8as 8* 9 10 10w 11 12a 12g 12e 12w 14 14w 15 15w 17 17k 19 22 26a 26 26e 26f 26g 26w 27a 27g 27 27e 27f 27o 27w 29 30 44 45 49 61 62



1 TYPISCHER WALDHAINSIMSEN-BUCHENWALD LUZULO SILVATICAE-FAGETUM TYPICUM



Eindruck

Mässig wüchsige, oft fast reine Buchenbestände, die leer wirken, da die Strauchschicht fast ganz fehlt und die Krautschicht lückig ist. Die Moosschicht ist relativ gut entwickelt.

Zusammensetzung
BS
Bu, TEi, (Fö)
KS
Busch-Hainsimse, Wald-Hainsimse, Heidelbeere, Wald-Schmiele, Berg-Platterbse, Wald-Veilchen, Wald-Habichtskraut, Gebräuchlicher Ehrenpreis, Wiesen-Wachtelweizen
MS
Widerton (Polytrichum spec.) Kleingabelzahn (Dicranella heteromalla), u.a.
Standort

Kollin/submontan/montan: vor allem Kuppenlagen und Hänge in allen Expositionen und Neigungen. Trockene, saure Böden (Parabraunerden) mit Rohhumusauflage.

Vorkommen

Mittelland, Rheintal und tiefere Lagen der nördlichen Voralpen.


2 WALDHAINSIMSEN-BUCHENWALD MIT WEISSMOOS LUZULO SILVATICAE-FAGETUM LEUCOBRYETOSUM



Eindruck

Wie Nr. 1, Bäume jedoch oft krummwüchsig und astig. Streu am Boden oft weggeweht, Moosschicht stark entwickelt.

Zusammensetzung
BS
wie Nr. 1
SS
--
KS
wie Nr. 1, ohne Wald-Veilchen, dazu Heidekraut, Pfeifengras
MS
wie Nr. 1, dazu Weissmoos (Leucobryum glaucum)
Standort

Kollin/submontan (montan): Verlustlagen auf Kuppen und an exponierten Waldrändern. Sehr saure, trockene Böden (Parabraunerden), Bodenstreu oft -weggeweht, Rohhumusschicht des halb oft nicht so stark entwickelt.

Vorkommen

Mittelland, Rheintal, im Bereich von basenärmeren Gesteinen, nur kleine Flächen.


6 WALDMEISTER-BUCHENWALD MIT HAINSIMSE GALIO ODORATI-FAGETUM LUZULETOSUM



Eindruck

Ziemlich gutwüchsiger Hallen-Buchen-Mischwald, fast ohne Strauchschicht und mit oft lückiger Krautschicht. Mossschicht mässig entwickelt.

Zusammensetzung
BS
Bu, Hbu, TEi, (Ta), (Fi), (Fö)
SS
Gewöhnliche Heckenkirsche, Vogelbeere, Holunder
KS
Waldmeister, Wald-Veilchen, Aehrige Rapunzel, Busch-Hainsimse, Wald-Hainsimse, Gewöhnlicher Waldfarn, Sauerklee
MS
Widerton (Polytrichum), sonst ähnlich Nr. 7a
Standort

Kollin/submontan: alle Lagen, ausgenommen ausgesprochene Mulden- und Tallagen. Eher trockene, relativ saure Böden (Braun- und Parabraunerden). Zwischenstellung zwischen Nr. 1 und 7a.

Vorkommen

Mittelland, Rheintal (häufig auch grossflächig), Jura (vereinzelt in Molassegebieten).


7a TYPISCHER WALDMEISTER-BUCHENWALD, TYPISCHE SUBASSQZIATION GALIO ODORATI-FAGETUM TYPICUM


Eindruck

Gutwüchsiger Hallen-Buchenmischwald mit starken geraden Stäm-- men. Reiche Krautschicht, fast keine Moosschicht. Der "mittlere Waldtyp" des Mittellandes.

Zusammensetzung
BS
Bu, SEi, Hbu, Ki, Es, BAh, Ta, (Fi). In Lagen unter 400 m sind die Laubholzbegleiter der Buche stark vertreten, mit zunehmender Höhe treten sie etwas zurück.
SS
Schwarzer Holunder, Gewöhnliche Heckenkirsche u.a.
KS
Waldmeister, Wald-Segge, Wald-Veilchen, Waldhirse, Goldnessel, Einbeere, Buschwindröschen, Sauerklee, Behaarte Hainsimse.
MS
Katharinenmoos (Atrichum undulatum), Tamariskenmoos (Thuidium tamariscinum) u.a.
Standort

Kollin/submontan: alle Expositionen, ebene und nicht zu steile Lagen. Mittlere (weder stark saure noch kalkreiche), gut nährstoff und wasserversorgte Böden (Braunerden, Parabraunerden). Keine Staunässe.

Vorkommen

Weit verbreitet und grossflächig im Mittelland, im Rheintal und in Molasse- und Moränengebieten des Juras.

Nahverwandte Untereinheiten

7as: siehe bei 7g


7d TYPISCHER WALDMEISTER-BUCHENWALD GALIO ODORATI-FAGETUM TYPICUM AUSBILDUNG MIT HAINSIMSE


Eindruck

Aehnlich Nr. 6a

Zusammensetzung
BS
Bu, Hbu, TEi, (Ta), (Es), (BAh)
SS
wie Nr. 7a
KS
Wald-Veilchen, Sauerklee, Buschwindröschen, dazu selten Hainsimse und einzelne 7a-Arten.
MS
wie 7a
Standort

Im Unterschied zu Nr. 7a etwas ärmere, im Oberboden oft versauerte Böden

Vorkommen

Mittelland, Rheintal


7e WALDMEISTER-BUCHENWALD MIT HORNSTRAUCH GALIO ODORATI-FAGETUM CORNETOSUM


Eindruck

Wüchsiger Buchenmischwald. Aehnlich wie 7a, Strauchschicht jedoch stärker entwickelt.

Zusammensetzung
BS
Bu, Hbu, TEi, Es, FAh, BAh, Ki, WLi. In Lagen unter 400 m sind vor allem Hbu, TEi, Ki, FAh gegenüber der Buche stärker vertreten, mit zunehmender Höhe nimmt diese eine immer wichtigere Stellung ein.
SS
Weissdorn, "Kalksträucher": Liguster, Wolliger Schneeball, Hornstrauch, Feld-Rose, Seidelbast.
KS
wie 7a, dazu oft Schlaffe Segge, Mandelblättrige Wolfsmilch.
MS
wie 7a
Standort

Kollin/submontan: alle Expositionen, Neigung von eben bis ziemlich steil. Mittlere Böden (Braunerden), wie 7a, jedoch im Untergrund (ab etwa l m) Kalk. Besonders an steileren Hängen oft skelettreicher und etwas trockener als bei 7a.

Vorkommen

Mittelland auf kalkreichen Molassesandsteinen und Moränen und an Terrassenschotterborden. Im Jura ebenfalls auf ähnlichen Gesteinen und auf von Lehmen überkleisterten Kalkschichten.


7f WALDMEISTER-BUCHENWALD MIT LUNGENKRAUT GALIO ODORATI-FAGETUM PULMONARIETOSUM


Eindruck

Sehr ähnlich 7a, Strauchschicht etwas stärker ausgebildet.

Zusammensetzung
BS
Bu, Hbu, TEi, Ki, Ta, (Es, BAh, WLi, SAh)
SS
wie 7e
KS
wie 7a, dazu Aronstab, Lungenkraut, (Bingelkraut)
Standort

Kollin/submontan: Alle Expositionen und Lagen ausser steilste Hänge. Mittlere, bis zum Oberboden basenreiche, gut nährstoff- und wasserversorgte Böden (Braunerden) ohne Staunässe.

Vorkommen

Verbreitet auf basenreichen Molasse- und Moränenböden von Mittelland, Jura und Rheintal.


7g WALDMEISTER-BUCHENWALD MIT LUNGENKRAUT GALIO ODORATl-FAGETUM PULMONARIETOSUM

7as TYPISCHER WALDMEISTER-BUCHENWALD GALIO ODORATI-FAGETUM TYPICUM

AUSBILDUNGEN MIT WALD-ZIEST


Eindruck

Aehnlich 7a (7as) bzw. 7f (7g),Krautschicht jedoch üppiger und höher ausgebildet

BS
wie 7a, bzw. 7f, Es und BAh jedoch stärker vertreten
SS
wie 7a, bzw. 7f
KS
wie 7a bzw. 7f, dazu Feuchtezeiger: Wald-Ziest, Hexenkraut, Springkräuter, Gold-Hahnenfuss (7g)
MS
wie 7a, bzw. 7f, dazu Welliges Sternmoos (Mnium undulatum) und ev. weitere Feuchtezeiger
Standort

Kollin/submontan: alle Expositionen, alle Lagen ausser Kuppen und obere Hanglagen. Böden ähnlich 7a/7f, jedoch Zusammensetzung deutlich feuchter.

Vorkommen

Mittelland und Jura. Meist in Verbindung mit 7a bzw. 7f, manchmal als Uebergang von diesen zum Ahorn-Eschenwald (26).


8a TYPISCHER WALDHIRSEN-BUCHENWALD MILI0-FAGETUM TYPICUM


Eindruck

Aeusserst wüchsiger Buchenwald mit beigemischter Tanne. Hoher Stammraum, der oft mit Nebenbestand ausgefüllt ist. Farne nehmen in der relativ üppigen Krautschicht einen wichtigen Platz ein. Manchmal prägt auch der Geissbart das Bild.

Zusammensetzung
BS
Bu, Ta, (Fi, BAh, Es)
SS
Himbeere, Schwarzer Holunder, Schwarze Heckenkirsche
KS
wie 7a, dazu Gelappter Schildfarn, Eichenfarn, Gewöhnlicher Waldfarn in grösseren Mengen, Geissbart.
MS
wie 7a
Standort

Untere Montanstufe, alle Expositionen und Neigungen ausser ausgesprochenen Südlagen. Sehr schattige Lagen in der Submontanstufe. Mittlere (weder versauerte noch kalkreiche, gut nährstoff- und -wasserversorgte) Böden (Braunerden, Parabraunerden).

Vorkommen

Mittelland, Rheintal. Jura im Bereich von Molasse und Moränenüberzügen.


WALDHIRSEN-BUCHENWALD MILIO-FAGETUM

8d WALDHIRSEN-BUCHENWALD MIT HAINSIMSE WALDHIRSE

8e WALDHIRSEN-BUCHENWALD MIT HORNSTRAUCH

8f WALDHIRSEN-BUCHENWALD MIT LUNGENKRAUT

8g WALDHIRSEN-BUCHENWALD MIT LUNGENKRAUT. AUSB. MIT WALDZIEST

8as TYPISCHER WALDHIRSEN-BUCHENWALD, AUSB. MIT WALDZIEST

8* WALDHIRSEN-BUCHENWALD MIT RIPPENFARN


Eindruck

Aehnlich 8a

Zusammensetzung
BS
Bu, Ta (Fi), in 8e, 8f, 8g, 8aS auch Es, BAh
SS
wie 8a, in 8e, 8f, 8g zudem Kalksträucher
KS
wie in den entsprechenden Einheiten von 7 (8d - 6), dazu Schildfarn, Eichenfarn, Gewöhnlicher Waldfarn in grösseren Mengen, Geissbart, Christophskraut (8e, 8f, 8g).
MS
wie in den entsprechenden Einheiten von 7 (8d = 6).
Standort

Untere Montanstufe, alle Expositionen und Neigungen (8d, 8e, 8f), Muldenlagen (8g, 8aS). Sehr schattige Lagen der Submontanstufe.

8d:
Eher trockene, relativ saure Böden (entsprechend 6a und 7d)
8e:
Mittlere Böden mit Kalk im Untergrund (entsprechend 7e)
8f:
Mittlere basenreiche Böden (entsprechend 7f)
8g:
Feuchte basenreiche Böden (entsprechend 7g)
8as
Feuchte basenärmere Böden (entsprechend 7as)
8*
Aehnlich 8d, jedoch auf ärmeren und frischeren Böden
Vorkommen

Mittelland, Rheintal. Jura im Bereich von Molasse und Moränenüberzügen. Im Sihlwald wurde der häufige Uebergang zwischen 8f und 12 oft auskartiert: 8f(l2).


9 TYPISCHER LUNGENKRAUT-BUCHENWALD PULMONARIO-FAGETUM TYPICUM


Eindruck

Hallenwald mit dominanter Buche, starke, gerade Stämme. Gut ausgebildete Krautschicht, bei normaler Witterung relativ üppig. Viele Frühlingsblüher, oft Bingelkraut dominierend.

Zusammensetzung
BS
Bu, Es, BAh, TEi, Ki, (Ta)
SS
Artenreich, "Kalksträucher" (siehe 7e), Lorbeer-Seidelbast
KS
Bingelkraut, Frühlings Platterbse, Süsse Wolfsmilch, Türkenbund, Haselwurz, Waldmeister, Lungenkraut, Wald-Segge, Einbeere, (Aronstab).
MS
artenarm, Eibenmoos (Fissidens).
Standort

Kollin/submontan (montan): alle Expositionen und Lagen. Kalkböden, skelettreich, gut durchlüftet (in Dürrezeiten austrocknend), mit meist gut entwickelter Mullschicht (Uebergang Kalkstein-Rendzina-Braunerde).

Vorkommen

Häufig im Jura. Im Mittelland an steileren Hängen auf kalkreichem Untergrund, oft mit Uebergang zum Waldmeister-Buchenwald (7f) auf feinerdereicheren Böden.


10 LUNGENKRAUT-BUCHENWALD MIT IMMENBLATT PULMONARIO-FAGETUM MELITTETOSUM


Eindruck

Eher lichter, nicht sehr wüchsiqer Buchenwald. Strauch- und Krautschicht meist stark entwickelt. An lichtreichen Stellen Strauchschicht manchmal zu niederem Dickicht entwickelt.

Zusammensetzung
BS
Bu, Es, (BAh, TEi, Ki, Fö)
SS
Liguster, Hartriegel, Wolliger Schneeball, Schwarzdorn, Seidelbast, Berberitze
KS
Bingelkraut, Waldmeister, Süsse Wolfsmilch, Frühlingsplatterbse, Immenblatt, Schlaffe Segge, Bergsegge. Im Mittelland fehlt das Bingelkraut oft (Uebergänge zu l5).
Standort

Kollin/submontan: Hänge in allen Expositionen, Kuppen. Leicht mergelige, leicht wechseltrockene bis trockene Böden (im Sommer oft austrocknend). Mässig tiefgründig, Mullschicht wenig entwickelt. (Mergelige Rendzina).

Vorkommen

Im Jura weit verbreitet, im Mittelland an Molassehängen und auf Kuppen.


10w LUNGENKRAUT-BUCHENWALD MIT IMMENBLATT PULMONARIO-FAGETUM MELITTETOSUM AUSBILDUNG MIT KRIECHENDEM LIGUSTER


Eindruck

Eher lichter, nicht sehr wüchsiger Buchenwald. Strauchschicht stark entwickelt, Liguster sehr oft dem Boden nach wachsend. Krautschicht ebenfalls gut entwickelt.

Zusammensetzung
BS
Bu, Es, (BAh, TEi, Xi, Fö)
SS
Kalksträucher (siehe 7e), Berberitze ,
KS
Bingelkraut, Waldmeister, Süsse Wolfsmilch, Frühlingsplatterbse, Immenblatt, Schlaffe Segge, (Bergsegge)
MS
--
Standort

Kollin/submontan: alle Expositionen, Hänge. Wechseltrockene, mergelige Böden (Mergel-Rendzina). Relativ tiefgründig, Mullschicht wenig entwickelt.

Vorkommen

Im Jura weit verbreitet, im Mittelland an Molassehängen mit mergeligen Böden.


11 ARONSTAB-BUCHENWALD ARO-FAGETUM


Eindruck

Sehr gut wüchsiger Hallen-Buchenmischwald mit wenig entwickelter Strauchschicht. Frühjahrsaspekt meist von Bärlauch geprägt, so dass im Sommer nach dessen Vergilben oft nur noch wenige Kräuter vorhanden sind.

Zusammensetzung
BS
Bu, Es, BAh, (BUl, SAh, Ta)
SS
(Kalksträucher)
KS
Bärlauch, Aronstab, Bingelkraut, Hexenkraut, Gundelrebe, Waldziest
MS
arm, Eibenmoos (Fissidens), Welliges Sternmoos (Mnium undulatum)
Standort

Kollin/submontan (montan): Hänge, Hangfusslagen. Feuchte, tonreiche, basen- (oft kalk-)reiche nährstoffreiche Böden, die für die Buche noch genügend durchlüftet sind. Feuchte, basen- und nährstoffreiche Braunerde.

Vorkommen

Jura, Mittelland, Voralpen, weit verbreitet.


12a TYPISCHER ZAHNWURZ-BUCHENWALD CARDAMINO-FAGETUM TYPICUM


Eindruck

Gutwüchsiger Buchenwald mit geraden, hohen Stämmen. Gut ausgebildete Krautschicht, wo oft Zahnwurz-Arten das Bild prägen. Im Sommer, wenn diese vergilbt sind, ist die Krautschicht mancherorts lückig.

Zusammensetzung
BS
Bu , Ta, (Es, BAh, Eibe)
SS
wenige Kalksträucher (siehe 7e), Holunder-Arten, Lorbeer-Seidelbast
KS
Kitaibels und Finger-Zahn wurz, Bingelkraut, Waldmeister, Einbeere, Türkenbund, Wald-Segge, Gelappter Schildfarn, andere Farne, Christophskraut, Gelber Eisenhut
MS
arm (wie 9a)
Standort

Montan: alle Expositionen, vor allem Hänge. Submontan: extreme Schattenlagen. Skelettreiche, lockere Kalkböden mit meist gut entwickelter Mullschicht (Kalkstein-Rendzina).

Vorkommen

Im Jura häufig. Im Mittelland in montanen Lagen auf kalkreichen Molasseböden. Nördliche Kalkalpen.

Nahverwandte Untereinheit

Uebergänge zum Waldhirsen-Buchenwald (8f) auf feinerdereicheren Böden häufig.


12g TYPlSCHER ZAHNWURZ-BUCHENWALD AUSBILDUNG MIT BAERLAUCH CARDAMlNO-FAGETUM TYPICUM


Eindruck

Wie ll, Krautschicht im Frühjahr oft noch üppiger.

Zusammensetzung
BS
Bu, Es, BAh, Ta, (BUl, SAh)
SS
wenige Kalksträucher
KS
Bärlauch, Aronstab, Bingelkraut, Farne, Christophskraut
MS
wie ll
Standort

Montan: klimatisch wie 12a. Hänge, Hangfusslagen. Feuchtere, tonreiche, basen- und nährstoffreiche Böden (wie ll).

Vorkommen

Jura, selten Mittelland.


ZAHNWURZ-BUCHENWALD CARDAMINO-FAGETUM

12e ZAHNWURZ-BUCHENWALD MIT WEISSER SEGGE

12w ZAHNWURZ-BUCHENWALD MIT "KRIECHENDEM" LIGUSTER


Eindruck

Mässig wüchsiger Buchenwald, oft mit vielen Sträuchern, an trockeneren Berghängen.

Zusammensetzung
BS
Bu, Es, BAh, Mbb
SS
"Kalksträucher"
KS
Maierisli, Bingelkraut, Schwalbenwurz, Weisse Segge, Waldvögelein, Christophskraut, Gelappter Schildfarn, Kitaibels Zahnwurz.
MS
arm
Standort

Montan. Trockenere in sonnigen Lagen. entsprechend l0 oder Lokalklima jedoch Böden, meist (Böden seltener l4, kühler).

Vorkommen
Jura, Mittelland (höhere Lagen), Nordalpen.
Nahverwandte Einheit

12w: Die Ausbildung mit "kriechendem" Liguster wächst in ähnlichen Lagen auf wechseltrockeneren Böden (ähnlich 10w).


14 TYPISCHER WEISSEGGEN-BUCHENWALD CARICI ALBAE-FAGETUM TYPICUM

14w WEISSEGGEN-BUCHENWALD, AUSB. MIT "KRIECHENDEM" LIGUSTER


Eindruck

Hangbuchenwald von unterschiedlicher, eher mässiger Wüchsigkeit. Meist gut entwickelte Strauch- und Krautschicht.

Zusammensetzung
BS
Bu, TEi, Es, BAh, Hbu, Ki, Els, Mbb
SS
"Kalksträucher", Berberitze
KS
Maierisli, Immenblatt, Bingelkraut, Nickendes Perlgras, Schwalbenwurz, Weisse Segge, Waldvögelein, Strauss-Wucherblume, Schlaffe Segge, Frischezeiger fehlen.
MS
--
Standort

Kollin/submontan/montan: vor allem süd-(west- bis südost-) orientierte Hänge. Boden skelettreich (Kalkstein), relativ tiefgründig (an extrem warmen Stellen) bis flachgründig (weniger warme Lagen), jedoch immer schnell austrocknend (KalkRendzina).

Vorkommen

Jura (häufig), Mittelland und Voralpen (selten auf kalkreicheren Molassehängen).

Abweichende Ausbildung

Auf stark austrocknenden Mergelböden findet man die Ausbildung mit "kriechendem" Liguster (14w). Sie ist nah verwandt mit der Einheit l0w und leitet über zu den Föhrenwäldern extremer Mergelböden (62).


15 BERGSEGGEN-BUCHENWALD CARICI ALBAE-FAGETUM CARICETOSUM MONTANAE

15w BERGSEGGEN-BUCHENWALD, AUSB. MIT "KRIECHENDEM LIGUSTER"


Eindruck

Aehnlich 14, Krautschicht lückiger. Oft Laubstreu weggeweht.

Zusammensetzung
BS
Bu, TEi, (Es, BAh, Hbu, Ki, Els, Mbb)
SS
wie 14
KS
wie 14, dazu oft viel Bergsegge und wenig Hainsimsen
MS
--
Standort

Kollin/submontan/montan: Südhänge und Kuppen, Grate. Boden ähnlich 14, jedoch mindestens an der Oberfläche basenärmer. Trockene, verbraunte Rendzina.

Vorkommen

Vor allem Hügel des Mittellandes.

Nahverwandte Untereinheit

Die Ausbildung mit "kriechendem Liguster" (15w) kommt auf eher wechseltrockenen Böden vor.


17 EIBEN-BUCHENWALD TAXO-FAGETUM


Eindruck

Steilhangwald. Bildet die Eibe einen dunklen Nebenbestand, so sind Strauch- und Krautschicht sehr lückig und artenarm. Bei stärkerem Lichteinfall kann letztere jedoch üppig sein.

Zusammensetzung
BS
Bu, BAh, Eibe (untere BS)
SS
Kalksträucher
KS
Buntes Reitgras, Schlaffe Segge, Berg-Flockenblume, Alpenmasslieb, Bingelkraut, Einbeere, Waldmeister
MS
--
Standort

Submontan/montan: Steilhänge. Mergelige, leicht wechseltrockene Böden (etwa wie 10w). Wegen der Steilheit oft Erosion und Ansammlung der Laubstreu in Taschen.

Vorkommen

Jura, Mittelland, Alpen


17k MOLASSE-STEILHANG-KOMPLEX


Auf manchen "Eggen" des Albis wechseln die Verhältnisse auf so kleinem Raum, dass die Darstellung 1:5000 unübersichtlich würde. Diese Flächen wurden als Komplex 17K behandelt. Sie umfassen meistens auf den Kämmen Seggen- und Blaugras-Buchenwälder (14, 15, 16), an den Steilhängen Eiben-Buchenwälder (17).

Ausbildungen

Der Boden der Eiben-Buchenwälder trocknet an Südhängen stark aus. Dort wachsen viele Pflanzen des Seggen-Buchenwaldes (14). An schattigen Lagen fehlen sie, der Aspekt des Waldes erinnert mehr an den Lungenkraut-Buchenwald (9). Dieser Unterschied ist jedoch oft durch den Schatten der Eiben verwischt. Auf der Karte wurden diese Ausbildungen nicht unterschieden.


19 TANNEN-BUCHENWALD MIT WALD-HAINSIMSE ABIETI-FAGETUM LUZULETOSUM


Eindruck

Tannen-Buchen-Mischwald mit eher lückiger Krautschicht. Oft dominieren Wald-Hainsimse oder Wald-Schwingel. Kleinere Flächen im Gebiet des Typischen Tannen-Buchenwaldes.

Zusammensetzung
BS
Bu, Ta, (Fi)
SS
Vogelbeere, Brombeere
KS
Wald-Hainsimse, Wald-Schwingel, Heidelbeere, Rippenfarn, Breiter Wurmfarn
MS
Etagenmoos (Hylocomium splendens), Tamariskenmoos (Thuidium tamariscinum)
Standort

Montan über 900 m.ü.M., alle Expositionen. Kuppen- und Rippenlagen, auf saurem Muttergestein (Höhronen) Hänge. Boden etwas saurer und oft etwas trockener als bei 18.


22 HIRSCHZUNGEN-AHORNWALD PHYLLITIDO-ACERETUM


Eindruck

Schattiger Ahornwald auf steilen Blockschutthalden unterhalb Felswänden. Strauchschicht fast fehlend, Krautschicht oft durch den Hirschzungenfarn geprägt.

Standort

Submontan/montan: schattige Blockschutthänge. Kalk-Blockschutt nicht stabilisiert, Nachschub von Felsen oberhalb. Zwischen den Blöcken Mull.

Zusammensetzung
BS
BAh, Es, BUl, SLi .
SS
Hasel, Alpen-Heckenkirsche, Holunder (beide), Himbeere
KS
Hirschzunge, Blasenfarn, Bingelkraut, Sauerklee, Ruprechtskraut, Moos-Nabelmiere, Mondviole (auf feinerdereicheren Böden).
MS
Kamm-Moos (Ctenidium mollus cum), Welliges Sternmoos (Mnium undulatum).
Vorkommen

Verbreitet im Jura und in den Voralpen, selten Mittelland.


26a AHORN-ESCHENWALD, TYPISCHE ACERI-FRAXINETUM TYPICUM SUBASSOZIATION


Eindruck

Aeusserst wüchsiger, hochstämmiger Laubmischwald ohne Buche. Ueppige Krautschicht mit Hochstauden.

Zusammensetzung
BS
Es , BAh, (BUl, SEr, WLi)
SS
TKi, Himbeere, u.a.
KS
Kohldistel, Wiesen-Schaumkraut, Engelwurz, Hänge-Segge, Hexenkraut, Brennessel, Wald-Ziest, Wald-Segge, Wurmfarn, Wechselblättriges Milzkraut, Waldmeister, Rasenschmiele u.a.
MS
Welliges Sternmoos (Mnium undulatum)
Standort

Kollin/submontan/montan: Hangfusslagen. Nährstoffreiche, neutrale, im Unterboden vernässte Böden (Oberboden jedoch mindestens zeitweise gut durchlüftet: Bodenleben sehr aktiv), Mullhorizont gut entwickelt. Zu nass fUr die Buche.

Vorkommen

Mittelland, Rheintal, seltener im Jura (da nur auf kalkarmen Moränen, oder Molasseschichten).


26 AHORN-ESCHENWALD ACERI-FRAXINETUM

26e AHORN-ESCHENWALD MIT WEISSER SEGGE

26f AHORN-ESCHENWALD MIT LUNGENKRAUT

26g AHORN-ESCHENWALD MIT BAERLAUCH

26w AHORN-ESCHENWALD MIT PFEIFENGRAS


Eindruck

wie 26a

Zusammensetzung
BS
wie 26a
SS
Traubenkirsche, Himbeere, Hornstrauch, andere Kalksträucher
KS
wie 26a, dazu Bingelkraut, Lungenkraut
MS
wie 26a
Standort

Wie 26a, Boden jedoch kalkreich.

Vorkommen

Jura, Mittelland und Rheintal (seltener).

Nahverwandte Untereinheiten

Der Ahorn-Eschenwald mit Bärlauch (26g) steht auf nährstoffreicheren Böden als 26f, stimmt jedoch sonst mit diesem überein. In der Nordostschweiz (SW bis etwa Zürich) kommt auf nassen Hangfussböden, die jedoch oberflächlich sehr stark austrocknen, der Ahorn-Eschenwald mit Weisser Segge vor (26e). Bei der Ausbildung mit Pfeifengras (26w) ist der Boden mergelig und wechselt rasch von nass zu relativ trocken und umgekehrt.


27a SEGGEN-BACHESCHENWALD, TYPISCHE SUBASSOZIATION CARICI REMOTAE-FRAXINETUM TYPICUM

27g SEGGEN-BACHESCHENWALD MIT BAERLAUCH


Eindruck

Meist schmale Streifen von Eschenwald entlang Bächen.

BS
Es, SEr, BAh
SS
TKi
KS
Hängende Segge, AbgerUcktährige Segge, Dünnährige Segge, Hexenkraut, BergEhrenpreis, Scharbockskraut, Milzkraut
MS
Welliges Sternmoos (Mnium undulatum)
Standort

Kollin/submontan: Tallagen entlang Bächen. Nasse, saure bis neutrale Böden (Gley).

Vorkommen

Mittelland, Rheintal.

Abweichende Ausbildung

Auf nährstoffreicheren Böden unter sonst gleichen Standortsbedingungen wächst der Bacheschenwald mit Bärlauch (27g).


27 SEGGEN-BACHESCHENWALD CARICI REMOTAE-FRAXINETUM

27e SEGGEN-BACHESCHENWALD MIT HORNSTRAUCH

27f SEGGEN-BACHESCHENWALD MIT RIESENSCHACHTELHALM

27o OFFENE BESTAENDE VON SEGGEN-BACHESCHENWALD MIT PFEIFENGRAS

27w SEGGEN-BACHESCHENWALD MIT PFEIFENGRAS


Eindruck

Kleinflächige, eher offene Bestände an quelligen Hangstellen. Die Uppige Krautschicht wird von Riesenschachtelhalm und SumpfDotterblume geprägt. Tuffbildung an den nassesten Stellen.

Zusamenensetzung
BS
Es, BAh, SEr
SS
Pfaffenhütchen, Holunder, Faulbaum, Hasel, Himbeere, Geissblatt
KS
Riesen-Schachtelhalm, Sumpf Dotterblume, Spierstaude
MS
Welliges Sternmoos (Mnium undulatum), Beckenmoos (Pellia epiphylla), Schönschnabelmoos (Eurhynchium swartzii und E. striatum), Eibenmoos (Fissidens sp.), Schiefmundmoos (Plagiochila aspinioides), Kurzbüchsenmoos (Brachythecium sp.), Starknervmoos (Cratoneurum commutatum).
Standort

Submontan/montan. Kalkreichhumose Hangquellsümpfe, oft mit Tuffbildung (Gley oder Pseudogley).

Vorkommen

Jura, Mittelland, Nordalpen.

Abweichende Ausbildung

Bei stark austrocknendem Oberboden findet man die Ausbildung mit Hornstrauch (27e). Die Ausbildung mit Pfeifengras (27w) wächst auf wechselnassen Böden. Offene Bestände dieser Ausbildung (27¡) besiedeln knapp waldfähige Runsen an Mergel-Steilhängen. Die Verwandtschaft zu den Pfeifengras-Föhrenwäldern ist offensichtlich.


29 ZWEIBLATT-ESCHENMISCHWALD ULMO-FRAXINETUM LISTERETOSUM


Diese Gesellschaft umfasst zwei ihrer Entstehung nach verschiedene Waldtypen, die einander aber in ökologischer und floristischer Hinsicht ähneln. Unterscheidung unter "Standort"

Eindruck

Buchenfreier, wüchsiger Laubmischwald mit gut entwickelter Strauchschicht.

Zusammensetzung
BS
Es, BAh, SEi, BUl, Ki, Hbu
SS
"Kalksträucher", Traubenkirsche, Bereifte Brombeere
KS
Wald-Segge, Rasen-Schmiele, Bingelkraut, Einbeere, Wald-Zwenke, Zweiblatt, Aehrige Rapunzel, Geissfuss, Scharbockskraut, Aronstab, Gold-Hahnenfuss
MS
Schönschnabelmoos
Standort

1) Kollin/submontan: flache Mulden mit zeitweilig vernässten, eher nährstoffreichen Lehmböden. Bezeichnung: 29.

2) Kollin: Auengebiete entlang der Flüsse. Obere Stufe der Hartholzau, zeitweise bis 30 cm unter Flur vernässte Lehm-/Sandböden. Meistens werden die Bestände heute nicht mehr überschwemmt. Bezeichnung: 29a.


30 TRAUBENKIRSCHEN-ESCHENWALD, TYPISCHE SUBASSOZIATION PRUNO-FRAXINETUM


Eindruck

Sumpfiger Wald mit üppiger Krautschicht

Standort

Kollin/submontan: staunasse Mulden. Boden unter 50 cm dauernd vernässt, manchmal überschwemmt, schlecht durchlüftet. Gley.

Zusammensetzung
BS
Es, SEr
SS
Traubenkirsche
KS
Zittergras-Segge, Sumpf Dotterblume, Wald-Binse, Blut-Weiderich, Spierstaude, Wald-Schachtelhalm.
MS
Beckenmoos (Pellia), Welliges Sternmoos (Mnium undulatum), Tamariskenmoos.(Thuidium tamariscinum).
Vorkommen

Mittelland und Rheintal.


44 SEGGEN-SCHWARZERLENBRUCHWALD CARICI ELONGATAE-ALNETUM GLUTINOSAE


Eindruck

Erlen-Sumpfwald mit lückiger Krautschicht.

Zusammensetzung
BS
SEr
SS
Faulbaum
KS
Langährige und Scharf kantige Segge, Sumpf-Labkraut, Sumpf-Lappenfarn, Gewöhnlicher Weiderich (Blutweiderich), Gewöhnlicher Gilbweiderich
Standort

Kollin/submontan: oft überschwemmte Mulden.

Vorkommen

Tiefere Lagen des Mittellandes, Rheintal.


45 FOEHREN-BIRKENBRUCHWALD PINO-BETULETUM PUBESCENTIS


Eindruck

Moorwald mit dichter Moosschicht.

Zusammensetzung
BS
Moor-Bi, Hänge-Bi, Fö, Fi
SS
Faulbaum, Vogelbeere
KS
Heidelbeere, Stachliger Wurmfarn, Heidekraut, Pfeifengras
MS
Etagenmoos (Hylocomium splendens), Weissmoos (Leucobryum glaucum) Torfmoos (Sphagnum).
Standort

Nasse nährstoffarme Torfböden.

Vorkommen

Mittelland. Sehr selten.


49 SCHACHTELHALM-TANNENMISCHWALD EQUISETO-ABIETETUM


Eindruck

Von Tanne dominierter Wald auf nassen, reichen Böden. Ueppige Krautschicht.

Zusammensetzung
BS
Ta, Es, BAh, Fi
SS
Ta, Bu, Himbeere, Vogelbeere
KS
Sumpf-Dotterblume, Sumpf Pippau, Wald-Schachtelhalm, Weisse Pestwurz, Wolliger und Eisenhutblättriger Hahnenfuss, Rundblättriger Steinbrech, Bach-Nelkenwurz, Wald-Schmiele, u.v.a
MS
Etagenmoos (Hylocomium splendens) u.a.
Standort

Obermontan bis subalpin. Sehr nasse Tonböden (in tieferen Lagen Eschen-Standorte).

Vorkommen

Jura, Mittelland, Nordalpen. Ueber 900 m.ü.M.


61 PFEIFENGRAS-FOEHRENWALD MOLINIO-PINETUM


Eindruck

Lichter, oft fast lückiger Föhrenwald mit reicher Krautschicht, die von Gräsern dominiert wird.

Zusammensetzung
BS
Fö, Mbb (Eibe)
SS
Liguster und andere Kalksträucher, Berberitze
KS
Pfeifengras, Buntes Reitgras, Hirschwurz, Breitblättriges Laserkraut, Fieder-Zwenke, Aestige Graslilie. u.v.a.
MS
--
Standort

Submontan/montan: Steile, oft erosionsanfällige Hänge, Kuppen. Mergelböden mit stark wechselnden Wasserverhältnissen (rasch wechselnd von vernässt bis extrem trocken).

Vorkommen

Jura, Mittelland, Nordalpen auf Mergelschichten.


62 ORCHIDEEN-FOEHRENWALD CEPHALANTHERO-PINETUM


Eindruck

Lichter Föhrenmischwald mit reicher Krautschicht, die von Gräsern dominiert wird.

Zusammensetzung
BS
Fö, Mbb, (BAh, Eibe, Bu).
SS
Liguster und andere "Kalksträucher", Berberitze
KS
Berg-Segge, Schlaffe Segge, Pfeifengras, Fiederzwenge, Breitblättrige Sumpfwurz, Buntes Reitgras.
MS
Kammoos (Ctenidium molluscum), Grünstengelmoos (Scleropodium purum).
Standort

Submontan/montan: Steile Hänge, Kuppen. Mergelböden mit stark wechselnden Wasserverhältnissen (rasch wechselnd von vernässt bis trocken).

Vorkommen

Jura, Mittelland auf Mergelschichten (z.B. Effingermergel, Molassemergel).